Der Zusammenhang zwischen Omega und der Weltraumforschung ist nicht mehr nachweisbar. Obwohl die Speedmaster von 1957 als Rennchronograph geboren wurde, ist sie heute allen als offizielle Uhr der Astronauten bekannt, da die Uhr von den Besatzungsmitgliedern von Apollo 11 getragen wurde. Nicht umsonst trägt sie den Spitznamen „Moonwatch“. Doch es gibt noch mehr als diese spezielle Version in der Kollektion, und Omega hat schon lange bewiesen, dass es in der Lage ist, mit dem Speedmaster-Konzept herumzuspielen. Der heutige Beweis ist ein neues Mitglied der Dark Side of the Moon-Kollektion und eine Aktualisierung eines bestehenden Modells. Hier ist die neue Omega Speedmaster Dark Side of the Moon Apollo 8.
Omega hat damit gerade sein neuestes Mitglied der Dark Side of the Moon-Kollektion herausgebracht, die letztes Jahr ihr 10-jähriges Jubiläum feierte. Bei der Erstveröffentlichung im Jahr 2013 bestand das Konzept darin, der Speedmaster einen schwarzen Look (daher der Name DSOTM) zu verleihen. Da Omega jedoch Omega ist, wurde dies nicht durch eine Beschichtung des Gehäuses erreicht, sondern durch die Verwendung von Keramik als Hauptmaterial. Diese Kollektion zeichnet sich, zumindest für die meisten Modelle, durch ihr 44,25-mm-Gehäuse (das gleiche wie beim Speedmaster Co-Axial Chronograph von 2011 und der Speedmaster Racing), einem Gehäuse und Zifferblatt aus Vollkeramik sowie einem großen Unterschied zur Moonwatch aus Automatisches Säulenrad-Chronographenwerk, Kaliber 9300. Seitdem wurden mehrere Editionen herausgebracht, in schwarzer, grauer oder weißer Keramik.
Die vorherige Generation der Omega Speedmaster Dark Side of the Moon Apollo 8 (kein Co-Axial Master Chronometer, eingeführt im Jahr 2018)
Es gibt eine Uhr, die eine wichtige Ausnahme von den gerade erwähnten Regeln darstellt, und das ist die Speedmaster Dark Side of the Moon Apollo 8 von 2018 – eine Uhr, die tatsächlich sehr viel Sinn machte, da es sich um die dunkle oder andere Seite des Mondes handelte erstmals während der Apollo-8-Mission 1968 beobachtet. Obwohl diese Edition ein 44,25-mm-Gehäuse aus schwarzer Keramik beibehielt, wurde sie von einer teilweise skelettierten und mondstrukturierten Version des Handaufzugskalibers 1861 angetrieben – dem Uhrwerk, das jahrzehntelang in der Moonwatch verwendet wurde, bevor es 2021 zum Master Chronometer-Kaliber 3861 überging.
Dieses neue Modell, eine Überarbeitung der Speedmaster Dark Side of the Moon Apollo 8, ergänzt die ständig wachsende Apollo-Kollektion (Apollo 11, Apollo 13/Snoopy, Apollo 17 und Apollo 8) und die Reihe der Speedmaster DSOTM-Uhren Erstmals vorgestellt (und ein paar Monate…) und spät anlässlich des 55. Jahrestages der Apollo-8-Mission handelt es sich um diese Neuauflage, die die meisten Eigenschaften des Originalmodells beibehält, jedoch kleine Aktualisierungen des Designs und tiefgreifendere mechanische Änderungen aufweist.
Was (zumindest im Prinzip) bleibt, ist das 44,25 mm große schwarze Keramikgehäuse mit einer Lünette aus einem eigenen Keramikblock und einer Tachymeterskala aus weißem Grand-Feu-Email (gegenüber SLN in der Vorgängerversion). In Anlehnung an die aktualisierte Moonwatch von 2021 soll dieses neue Modell leicht überarbeitet worden sein, um den Proportionen und Formen der asymmetrischen Vintage-Modelle näher zu kommen. Mit einer Höhe von 13 mm ist es nicht zu dick und die Länge von 50 mm ist, nun ja, recht lang. Wir werden sehr bald eine praktische Sitzung mit dieser neuen Apollo 8 Speedmaster abhalten und Ihnen weitaus mehr Details zu diesen kleinen Aktualisierungen des Gehäuses mitteilen können.
Das Zifferblatt ist hier durch ein Saphirglas mit AR-Beschichtung geschützt und auch der Gehäuseboden verfügt über ein durchsichtiges Glas. Es wird von einem schwarzen Keramikelement eingerahmt, in das die Aufschriften „Dark Side of the Moon – Apollo 8, Dec 1968“, „We’ll see you on the other side“ und „Co-Axial Master Chronometer“ eingraviert sind. Die Wasserdichtigkeit wird mit 50 Metern angegeben und die Uhr wiegt sehr akzeptable 99 Gramm. Krone und Drücker bestehen ebenfalls aus schwarzer Zr02-Keramik.
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Beim Zifferblatt wurde das Gesamtkonzept der teilweise skelettierten und mondstrukturierten Platten beibehalten, das auch bei der ersten Speedmaster Dark Side of the Moon Apollo 8 zu finden war. Ebenso ist das schwarze Schema mit gelben Akzenten immer noch vorhanden, allerdings sind von der Erde aus gesehen einige geringfügige Änderungen in der laserabgetragenen Mondtextur zu erkennen – die Textur und Details sind ausgeprägter als zuvor – und in der Gesamtarchitektur von Das Uhrwerk ist etwas anders (neues Kaliber) und hat weniger sichtbare Schrauben. Das wichtigste neue Element ist natürlich der kleine Sekundenzeiger in Form einer Saturn-V-Rakete, der aus Titan der Güteklasse 5 gefertigt ist. Dies erfolgt durch Laserdrehen, während die Farben durch Weißlackieren, Abtragen und Laserschwärzen erzielt werden.
Im Inneren des Gehäuses befindet sich ein neues Uhrwerk, das Kaliber 3869 – eine teilweise skelettierte Version des aktuellen Kalibers 3861. Als solches verfügt es über die fortschrittlichen technischen Merkmale der Marke, wie die Co-Axial-Hemmung und die Master-Chronometer-Zertifizierung – mit beeindruckender Widerstandsfähigkeit zu magnetischen Feldern. Dieser Chronograph mit Handaufzug wird über ein Nockensystem angetrieben und verfügt über eine relativ komfortable Gangreserve von 50 Stunden. Die Rückseite ist ebenfalls mit einer Mondstruktur (hier die dunkle oder andere Seite des Mondes) mit hellgrau beschichteten Rädern und einer dunkelgrau-goldbeschichteten Unruh verziert.
Die Mission umfasste eine dreiköpfige Besatzung: Kommandant Frank Borman, Kommandomodulpilot James Lovell und Mondlandemodulpilot William Anders. Während sie den Mond umkreisten, wurde die Crew Zeuge und fotografierte den ikonischen Erdaufgang, ein Anblick, der die Zerbrechlichkeit und Einzigartigkeit unseres Heimatplaneten hervorhob. Diese Mission legte den Grundstein für die nachfolgenden Apollo-Missionen, die schließlich zur historischen Mondlandung von Apollo 11 im Jahr 1969 führten.
Die Verbindung zwischen Omega Speedmaster und Apollo 8:
Die Verbindung der Omega Speedmaster zur Weltraumforschung begann im Jahr 1965, als sie zur offiziellen Uhr des bemannten Raumfahrtprogramms der NASA wurde. Diese Verbindung erreichte ihren Höhepunkt während der Apollo-Missionen, bei denen die Speedmaster eine entscheidende Rolle bei verschiedenen Außenbordeinsatzaktivitäten (EVAs) und Missionszeiten spielte.
Die Speedmaster wurde zu einem festen Bestandteil der Ausrüstung der Astronauten, denn ihr robustes Design und ihre zuverlässige Leistung erwiesen sich unter den anspruchsvollen Bedingungen im Weltraum als unverzichtbar. Die ikonische Moonwatch, wie sie genannt wurde, erhielt ihren Spitznamen, als sie während der Apollo-11-Mission die erste Uhr war, die auf dem Mond getragen wurde.
Die Dark Side of the Moon-Reihe:
Im Jahr 2013 stellte Omega die Serie „Dark Side of the Moon“ vor, eine Uhrenkollektion, die von der Mystik der Weltraumforschung inspiriert ist. Der Name der Serie geht auf die Tatsache zurück, dass die von der Erde aus nicht sichtbare Rückseite des Mondes oft als „dunkle Seite“ bezeichnet wird. Die „Dark Side of the Moon“-Uhren verfügen über elegante, schwarze Keramikgehäuse, die ihre Verbindung zur Weite des Weltraums unterstreichen.
Die Omega Speedmaster Dark Side of the Moon Apollo 8:
Die 2018 eingeführte Omega Speedmaster Dark Side of the Moon Apollo 8 ist eine Hommage an die historische Apollo 8-Mission mit einem Design, das sowohl die himmlischen als auch die technologischen Aspekte der Weltraumforschung vereint. Diese aktualisierte Version fügt der Dark Side of the Moon-Serie markante Elemente hinzu und macht sie zu einem begehrten Zeitmesser für Sammler und Liebhaber gleichermaßen.
Design:
Das erste auffällige Merkmal der Apollo 8 Edition ist ihr faszinierendes Design. Das 44,25 mm große schwarze Keramikgehäuse ist aus einem einzigen Keramikblock gefertigt und stellt Omegas Kompetenz in Sachen Materialien und Präzisionstechnik unter Beweis. Das Gehäuse verfügt über ein laserbearbeitetes Zifferblatt, das die Mondoberfläche nachahmt und der Uhr eine haptische Dimension verleiht.
Eines der bemerkenswertesten Designelemente ist das skelettierte Zifferblatt, das den Blick auf das komplizierte Handaufzugswerk Omega Calibre 1869 darunter freigibt. Das Uhrwerk basiert auf dem legendären Kaliber 1861, das die ursprüngliche Moonwatch antreibt. Das freigelegte Uhrwerk ermöglicht es Enthusiasten, die komplizierten Zahnräder und Komponenten in Aktion zu erleben und bietet so ein faszinierendes visuelles Erlebnis.
Das Zifferblatt verfügt über zwei Hilfszifferblätter: ein kleines Sekunden-Hilfszifferblatt bei 9 Uhr und einen 30-Minuten-Zähler bei 3 Uhr. Die Stundenmarkierungen und Zeiger sind mit Super-LumiNova beschichtet und sorgen so für optimale Sichtbarkeit bei schlechten Lichtverhältnissen – eine Anspielung auf die praktischen Überlegungen der Weltraumforschung.
Die Gehäuserückseite:
Der Gehäuseboden der Omega Speedmaster Dark Side of the Moon Apollo 8 ist ein Kunstwerk für sich. Es zeigt eine Darstellung der Mondoberfläche, die sorgfältig per Laser in ein geschwärztes Stück Saphirglas eingraviert ist. Die Inschrift „WE’LL SEE YOU ON THE OTHER SIDE“ ist eine Hommage an die letzten Worte von Jim Lovell, bevor die Apollo-8-Besatzung die Kommunikation mit der Erde verlor, als sie die andere Seite des Mondes umkreiste.
Die Worte sind besonders ergreifend und fangen die Isolation und Unsicherheit des Vorstoßes ins Unbekannte ein, ein Gefühl, das den Geist der Weltraumforschung widerspiegelt. Der transparente Gehäuseboden ermöglicht außerdem einen klaren Blick auf das Uhrwerk Kaliber 1869 und zeigt dessen sorgfältige Handwerkskunst.
Das Band:
Ergänzt wird die dunkle Ästhetik der Uhr durch ein schwarzes Lederarmband mit gelben Gummiakzenten – eine subtile Anspielung auf das Farbschema des Apollo 8-Missionspatches. Das Armband weist ein einzigartiges Prägemuster auf, das an die Textur der Mondoberfläche erinnert. Die Kombination aus Leder und Gummi wertet nicht nur die Optik auf, sondern sorgt auch für Komfort und Haltbarkeit.
Der historische Zusammenhang:
Während das Design und die Funktionen der Omega Speedmaster Dark Side of the Moon Apollo 8 zweifellos faszinierend sind, ist es die historische Verbindung zur Apollo 8-Mission, die diesem Zeitmesser eine besondere Bedeutung verleiht. Omega hat mehr als nur eine optisch beeindruckende Uhr geschaffen; Sie verkörpern den Entdeckergeist und den Mut der Astronauten, die sich auf die waghalsige Reise zum Mond begaben.
Der Earthrise-Moment:
Der Moment des Erdaufgangs, festgehalten von der Apollo-8-Besatzung, ist ein prägendes Bild in der Geschichte der Weltraumforschung. Als die Raumsonde die andere Seite des Mondes verließ, sahen die Astronauten, wie die Erde über den Mondhorizont aufstieg – ein Anblick, den das menschliche Auge noch nie zuvor gesehen hatte. Die Omega Speedmaster Dark Side of the Moon Apollo 8 ist eine Hommage an diesen beeindruckenden Moment, indem sie auf der Gehäuserückseite ein Bild des Erdaufgangs integriert.
Die Inschrift „EARTHRISE“ begleitet das Bild und erinnert ständig an die Verbundenheit der Menschheit und die fragile Schönheit unseres Heimatplaneten. Diese subtile, aber kraftvolle Ergänzung hebt die Uhr über ihr bloßes Zeitmessgerät hinaus und verwandelt sie in eine symbolische Darstellung der Einheit und Neugier, die die menschliche Erforschung antreibt.
Die Mission-Patch-Inspiration:
Die gelben Akzente auf dem Armband der Uhr sind eine direkte Anspielung auf die Farbgebung des Apollo-8-Missionspatches. Der vom Astronauten Jim Lovell entworfene Aufnäher zeigt ein Kommandomodul und eine mit Kratern übersäte Mondoberfläche vor einem gelbgoldenen Hintergrund. Diese besondere Farbwahl war nicht nur eine ästhetische Entscheidung; es hatte einen praktischen Zweck.
Gelbgold wurde aufgrund seiner Sichtbarkeit in der Dunkelheit des Weltraums ausgewählt und ermöglichte eine einfache Identifizierung des Missionsflecks während der Fernsehübertragungen der Apollo-8-Besatzung. Die Aufnahme dieser Farbe in das Design der Omega Speedmaster Dark Side of the Moon Apollo 8 ist eine Hommage an die sorgfältige Planung und Liebe zum Detail, die die Apollo-Missionen kennzeichneten.
Die Astronautenverbindung:
In einer einzigartigen Wendung hat Omega die Namen der drei Apollo-8-Astronauten – Borman, Lovell und Anders – in das Uhrwerk der Uhr eingefügt. Diese persönliche Note unterstreicht die Verbindung zwischen der Uhr und den mutigen Personen, die bei der Apollo-8-Mission eine entscheidende Rolle spielten. Es dient als Hommage an ihr Erbe und als Erinnerung an den menschlichen Faktor hinter den technologischen Errungenschaften der Weltraumforschung.
Leistung und Funktionalität:
Über ihren ästhetischen Reiz und ihre historische Bedeutung hinaus ist die Omega Speedmaster Dark Side of the Moon Apollo 8 eine Hochleistungsuhr, die sowohl den Anforderungen der Weltraumforschung als auch des Alltags gerecht wird. Das Handaufzugswerk Kaliber 1869, ein Nachkomme des legendären Kalibers 1861, sorgt für Präzision und Zuverlässigkeit.
Das Uhrwerk verfügt über eine Gangreserve von ca. 48 Stunden, sodass die Uhr auch dann die genaue Zeit behält, wenn sie ein oder zwei Tage lang nicht getragen wird. Der manuelle Aufzugsmechanismus bietet Uhrenliebhabern, die das Ritual des Aufziehens ihrer Zeitmesser zu schätzen wissen, ein taktiles Erlebnis.
Die Chronographenfunktion, ein Markenzeichen der Speedmaster-Linie, sorgt für eine genaue Zeitmessung bei Ereignissen, die eine präzise Messung erfordern. Die Anordnung der Hilfszifferblätter gewährleistet eine gute Lesbarkeit und die Chronographendrücker bieten ein zufriedenstellendes taktiles Feedback.
Das Keramikgehäuse trägt nicht nur zur Ästhetik der Uhr bei, sondern bietet auch eine hervorragende Kratzfestigkeit und Haltbarkeit. Keramik ist für ihre leichten und hypoallergenen Eigenschaften bekannt und sorgt dafür, dass die Uhr auch über längere Zeit getragen werden kann.
Sammlerwert und Marktwert:
Die Omega Speedmaster Dark Side of the Moon Apollo 8 ist mit ihrer limitierten Auflage und den einzigartigen Designelementen zu einem begehrten Sammlerstück geworden. Die Kombination aus historischer Bedeutung, faszinierendem Design und der Verbindung zur Apollo-8-Mission hat zu ihrer Begehrlichkeit bei Uhrenliebhabern beigetragen.
Die limitierte Edition des Zeitmessers, die oft auf dem Gehäuseboden nummeriert ist, sorgt für einen Exklusivitätsfaktor, der den Sammlerwert weiter steigert. Wie bei vielen Omega-Uhren in limitierter Auflage hat der Marktwert der Dark Side of the Moon Apollo 8 im Laufe der Zeit tendenziell zugenommen, was sie nicht nur zu einem Symbol der Monderkundung, sondern auch zu einer potenziellen Investition für Sammler macht.
Diese neue Omega Speedmaster Dark Side of the Moon Apollo 8 wird an einem 21/18 mm perforierten schwarz-gelben Kautschukarmband getragen (in der Vorgängerversion war es aus Leder) und ist jetzt mit einer Faltschließe aus keramisiertem Titan ausgestattet. Es wird als Teil der ständigen Sammlung veröffentlicht und ist nicht limitiert. Der Preis liegt bei 15.700 EUR, 13.500 CHF oder 14.300 USD.
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